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Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen zeigen sich im eigenen Lebensstil, dem Verhältnis zur eigenen Person und zu anderen Menschen. Einige dieser Zustandsbilder und Verhaltensmuster entstehen als Folge konstitutioneller Faktoren und sozialer Erfahrungen schon früh im Verlauf der Persönlichkeitsstörungen. Es sind tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Sie verkörpern gegenüber der Mehrheit der betreffenden Bevölkerung deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in den Beziehungen zu anderen. Solche Verhaltensmuster sind meistens stabil. Häufig gehen sie mit einem unterschiedlichen Ausmaß persönlichen Leidens und stark beeinträchtigter sozialer Funktionsfähigkeit einher.

LOOP – Praxis für
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Etzelstraße 5/4/3, A-3423 St. Andrä-Wördern
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Berndt Kühnel
Dipl.-Soz.-Päd. (FH), Psychotherapeut,
Supervisor

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Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

Panikattacken

Panikattacken

Als Panikattacke wird das plötzliche und in der Regel nur einige Minuten anhaltende Auftreten einer körperlichen und psychischen Alarmreaktion ohne äußeren Anlass bezeichnet. Oft ist den Betroffenen nicht klar, dass ihre Symptome Ausdruck einer Panikreaktion darstellen. Die ursprünglich der Energiebereitstellung (und damit dem Überleben) dienenden vegetativen Reaktionen im Körper werden dadurch als (lebens-)bedrohlich erlebt, was die Panik weiter antreibt.

Bei einigen Personen können sich die Panikattacken – mit abgeschwächten Symptomen – auch über einen längeren Zeitraum (bis zu mehreren Stunden) erstrecken. Weiters stehen bei einigen Personen die psychischen Symptome im Vordergrund, während die physischen kaum ausgeprägt sind. Beiden Gruppen gemeinsam ist, dass die Symptome oft nicht als Auswirkung eines Angstzustandes erkannt werden.

 

Symptome

Typische Symptome einer Panikattacke sind:

  • Atemnot, Engegefühl in Brust und Kehle
  • Hyperventilation (als Folge Kribbelgefühle in Gesicht und Händen, Muskelkrämpfe)
  • Herzrasen
  • Schweißausbrüche
  • Zittern, Schwindel
  • Angstgedanken („Das ist ein Herzinfarkt“, „Jetzt sterbe ich gleich“, „Ich werde verrückt“ …)
  • Depersonalisationsgefühle („Neben sich stehen“, „Nicht mehr ich selber sein“)
  • Derealisationsgefühle („Umgebung wird als fremd, unwirklich wahrgenommen“)
  • Angst davor, Haus oder Wohnung zu verlassen, da etwas passieren könnte

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Burnout

Burnout

Ausgebrannt sein oder Burnout-Syndrom (englisch „to burn out“ = ausbrennen) bezeichnet einen besonderen Fall berufsbezogener oder familiärer chronischer Erschöpfung. Erstmalig verwendete der Psychoanalytiker Herbert Freudenberger 1974 diesen Begriff, der selbst von einem Burnout betroffen war.

 

Burnout …

  • … ist ein Zustand der emotionalen Erschöpfung durch ständige Überforderung;
  • … ist das Gefühl, nicht mehr leistungsfähig zu sein;
  • … ist die Folge von dauerhaftem Stress und hohem Energieeinsatz;
  • … entwickelt sich langsam und schleichend über mehrere Jahre;
  • … wirkt sich ständig negativ auf das Privatleben aus.

 

Die Hauptsymptome sind:

  • Seelische Symptome: Versagensgefühle, Ärger und Widerwillen, Frustration, Gleichgültigkeit, Konzentrationsprobleme
  • Körperliche Symptome: Andauernde Müdigkeit, Schlafstörungen, häufige Infektionskrankheiten, Kopfschmerzen, Magen-/Darmbeschwerden, erhöhter Puls, erhöhte Blutfettwerte
  • Soziale Symptome: Isolierung und Rückzug, Widerstand gegen Anrufe und „Kunden“-Kontakte, Verlust von positiven Gefühlen gegenüber Kunden/Klienten/Patienten/ Schülern, Aufgeben privater Kontakte, eigene Ehe- und Familienprobleme
  • Symptome im Verhalten: Fehlzeiten in der Arbeit, Medikamentenmissbrauch, erhöhter Alkoholkonsum, Ablenkung und Verdrängung, süchtiges Verhalten, Aggressivität, Gereiztheit, ineffektives Arbeiten

 

Wer ist besonders burnoutgefährdet?

  • Menschen in Sozialberufen (Kranken-/Altenpflege, Sozialarbeit, Erziehungswesen, Schule, Therapiebereich)
  • Angestellte im Dienstleistungsbereich (Banken, Polizei, Bürgerämter)
  • Angestellte in Call-Centern
  • Beschäftigte in Überwachungs- und Steuerungstätigkeiten

 

Wie kann ich einem Burnout vorbeugen?

  • Persönliche Belastungsanalyse und Bilanz der gegenwärtigen Situation ziehen (Burnoutfragebogen)
  • Systematische Problemanalyse durchführen und Veränderungsziele aufstellen
  • Unspezifische Maßnahmen: alles tun, was einem gut tut
  • Ausgewogenen Lebensstil praktizieren (Wechsel von Arbeit und Erholung, Privatleben ordnen, Partnerschaft und Freundeskreis pflegen, Hobby ausüben)
  • Entlastung während des Arbeitstages (pünktlich Feierabend machen, Pausen einlegen, Wechsel von Aktivitäten, Nein-Sagen, Wünsche äußern, berechtigte Forderungen stellen, Arbeitsorganisation verbessern, Zeitmanagement)

 

Was kann ich langfristig zur Burnout-Bewältigung tun?

  • Entspannungsverfahren lernen und regelmäßig anwenden
  • Hobbys ausüben, Genusserfahrungen, Gemeinschaftserleben
  • Änderung der eigenen Einstellungen (Perfektionismus abbauen, Hilfen annehmen, Ideale hinterfragen)
  • Soziale Fertigkeiten verbessern (Kurse, Trainings, Supervision, Psychotherapie)
  • Soziale Unterstützung (private und berufliche Kontakte pflegen)
  • Problemlösen verbessern

 

Wie helfen Coaching, Supervision oder Psychotherapie?

Wenn Sie selber nicht mehr weiterkommen, durch eigenes Bemühen keine Verbesserung eintritt, brauchen Sie fachliche Hilfe. Je nach Ausprägung und individueller Situation werden Coaching, Supervision oder Psychotherapie eingesetzt. Coaching und Supervision sind ausreichend, wenn keine schweren körperlich-seelischen Veränderungen eingetreten sind, also eher im Frühstadium eines Burnouts. Psychotherapie ist nötig, wenn das Burnout die Ausprägung einer chronischen depressiven Verstimmung erreicht hat.

 

Ich arbeite nach einem Vierphasen-Modell:

  1. Phase / akute Entlastung und Erholung: Sie entwickeln die basalen Fertigkeiten der Selbstfürsorge wie ausreichender Schlaf, regelmäßige und gesunde Ernährung, beginnen wieder mit Sport und verzichten auf Suchtmittel. Sie lernen die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, die mit Visualisierungsübungen erweitert wird.
  2. Phase / Psychodynamische Veränderung: Sie lernen auslösende Stressmuster bei sich selbst und objektive Stress auslösende Arbeitsbedingungen voneinander zu unterscheiden. Die eigenen Fehlhaltungen wie Perfektionismus und überzogene Ansprüche an sich selbst werden abgebaut. Das eigene „schlechte Gewissen“ verhindert oft das Wahrnehmen eigener Wünsche und Bedürfnisse und wird zu einem „guten Gewissen“ weiterentwickelt.
  3. Phase / Innere Stimme und Intuition: Sie lernen Ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und als wichtig anzuerkennen. Das Wiederentdecken von vernachlässigten angenehmen Aktivitäten und Hobbys, der Wunsch nach sozialen Kontakten, das Beleben der Partnerbeziehung sind wichtige Aufgaben der Neuorientierung.
  4. Phase / Verhaltensänderung: Sie haben die Aufgabe, die neu gewonnen Einsichten auch gegenüber Ihrer Umgebung zu vertreten. Neue Verhaltensweisen stoßen mitunter auf Verwunderung, bisweilen Ablehnung. Deshalb werden die Fähigkeiten der Abgrenzung, des Nein-Sagens, der Konfliktlösung aufgebaut und trainiert.

 

Zum Thema „Burnout – Risikofaktoren erkennen und verändern“ habe ich 2012 einen Vortrag gehalten, den Sie sich auf YouTube ansehen können: https://youtu.be/tf0ag0tUFPc.

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Depression

Depression

Depression: was ist das eigentlich? Depression ist eine Erkrankung, die den ganzen Menschen betrifft. Betroffen sind das Denken, die Gefühle, das Verhalten, der Körper und der Umgang mit anderen. Die Diagnose „Depression“ wird anhand von typischen Beschwerden gestellt, den so genannten Symptomen.

Dabei ist zu unterscheiden von einer vorübergehenden Stimmungsschwankung, die normal ist und die jeden Menschen treffen kann, und einem Zustand, der wochenlang andauert.

Dabei auftretende Gefühle sind: Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Interessensverlust, vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, innere Leere.

Die Gedanken sind negativ, kreisen um dasselbe Thema und haben meist pessimistische Zukunftsperspektiven zur Folge.

An körperlichen Beschwerden treten Schlafstörungen, verminderter oder gesteigerter Appetit und Schmerzen auf.

 

Ursachen

In der ersten Phase, wenn die Beschwerden noch sehr ausgeprägt sind, ist es nicht zielführend über mögliche Ursachen der Depression nachzudenken. Es gibt vielfältige Gründe und Ursachen, die nicht leicht zu erkennen sind. Deshalb sollte man dieses Forschen nach den Auslösern möglichst einstellen und sich auf die Bewältigung des Alltags konzentrieren.

Depressionen werden häufig ausgelöst durch einschneidende Lebensereignisse oder besondere Belastungen (tiefe Beziehungskrise und lang andauernde Belastungen, Wohnortwechsel, Beförderung, Todesfall, Geburt eines Kindes). Betroffen sind Menschen mit einer besonderen Verletzlichkeit, die angeboren oder erworben sein kann.

Depression ist kein Zeichen von fehlender Intelligenz oder Willensschwäche, sondern eine Krankheit, die jeden Menschen treffen kann.

 

Stoffwechselstörung im Gehirn

Es ist seit vielen Jahren bekannt, dass in der Depression vorübergehende Veränderungen im Gehirnstoffwechsel auftreten. Dabei geraten diejenigen „Botenstoffe“ aus dem Gleichgewicht, die für unsere Gedanken, Gefühle, die Körperfunktionen und unser Handeln ausschlaggebend sind. Ihre quälenden Beschwerden sind also nicht rein „seelisch“ oder wie viel glauben, „Ausdruck von Willensschwäche“. Sie sind durch die Krankheit Depression bedingt. Nach heutigem Wissensstand entsteht die Krankheit Depression durch einen Mangel an bestimmten „Botenstoffen“ im Gehirn.

 

Behandlung

Man teilt die Krankheit nach dem Grad ihrer Ausprägung in leichte, mittlere und schwere Depression ein und führt dementsprechend auch die Behandlung durch. Bei leichten Depressionen hilft eine Psychotherapie. Bei mittleren Depressionen, die häufig mit Schlafstörungen, Angst und Antriebslosigkeit einhergehen, sind zusätzlich zur Psychotherapie vom Arzt verordnete Medikamente erforderlich. Menschen mit schweren Depressionen brauchen meist eine stationäre Behandlung, da häufig auch Suizidgedanken auftreten, sodass eine besondere Gefährdung besteht.

Phasen der Psychotherapie

  1. Phase: Die Psychotherapie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, den Tag sinnvoll zu strukturieren und sich kleine, erreichbare Ziele zu setzen. Ein Entspannungsverfahren wird erlernt, besonders geeignet ist die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.
  2. Phase: Jetzt geht es darum, die Gedanken neu zu ordnen, den Umgang mit den negativen Gedanken zu lernen und wieder realistische Gedanken zu fassen.
  3. Phase: Beziehungen aufbauen. Soziale Kontakte vermitteln positive bestätigende Erfahrungen. Menschen mit Depressionen haben häufig die Schwierigkeit, ihre eigenen Bedürfnisse nicht gut zu erkennen und der Umgebung zu vermitteln. Deshalb ist es in dieser Phase wichtig, die sozialen Fähigkeiten zu trainieren.
  4. Phase: Probleme lösen. Wenn ungelöste Aufgaben und Probleme Auslöser für die Depression sind, können diese jetzt angegangen werden. Je nach Person verschieden können diese Probleme in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft liegen.
  5. Phase: Rückfallvorbeugung: Das in der Therapie Erlernte wird noch mal wiederholt, mögliche in der Zukunft liegende Probleme angesprochen, die Früherkennung und ein Krisenplan für Notfälle werden erarbeitet.

     

    Lese-Tipp: Blog-Beitrag „10 Regeln gegen Depression

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Chronische Schmerzzustände

Chronische Schmerzzustände

Schmerzen sind ein notwendiges Alarmsignal, um auf Verletzungen und akute Störungen im Körper rasch reagieren zu können. Chronische Schmerzen unterscheiden sich in genau diesem Punkt von akuten Schmerzen: Sie sind biologisch nicht mehr notwendig, haben ihre Warnfunktion verloren und führen stattdessen in erster Linie zu einer erheblichen Verminderung der Lebensqualität, der Befindlichkeit und der Stimmung sowie zur Beeinträchtigung der sozialen Kontakte. Von chronischen Schmerzen spricht man, wenn sie mehr als drei bis sechs Monate bestehen.

Chronische Schmerzen sind häufig nicht mehr allein ein Begleitsymptom einer Erkrankung, sondern entwickeln sich zu einer eigenständigen Krankheit. Während beim akuten Schmerz die Ursachenfindung und gezielte Therapie im Vordergrund stehen, ist beim chronischen Schmerz die (ursprüngliche) Ursache oftmals nicht (mehr) zu finden oder nicht mehr therapeutisch zu beeinflussen. Beim chronischen Schmerz ist die Behandlung daher vorrangig auf die Beseitigung beziehungsweise Linderung der Schmerzen konzentriert (und nicht auf die Beseitigung der Ursache).

Da es häufig nicht möglich ist, den Schmerz zum Verschwinden zu bringen, zielt die psychotherapeutische Behandlung darauf ab, die Schmerzwahrnehmung zu verändern, der Entwicklung von Ängsten und Depressionen entgegen zu wirken, die Arbeitsfähigkeit zu erhalten respektive wieder herzustellen und die Lebensqualität zu verbessern. Die Psychotherapie wird ergänzt durch Körperwahrnehmungsübungen, Progressive Muskelentspannung, Anregung zu geeigneten Tätigkeiten und Aktivitäten.

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Ängste

Ängste

Angststörung

Jeder Mensch kennt Angst, weil sie ein ganz normaler menschlicher Gefühlszustand ist. Sie tritt als sinnvolles Warnsignal auf, wenn Ereignisse und Situationen als bedrohlich, ungewiss oder unkontrollierbar eingeschätzt werden. Treten Ängste jedoch ohne reale Bedrohung oder auch nach deren Beseitigung auf und sind sie übermäßig stark und häufig, führen sie zur Lebensbeeinträchtigung und man spricht von einer Angststörung.

Bei Angststörungen treten verschiedene körperliche Symptomen wie Atembeklemmung, Muskelverspannungen, Schwitzen, Mundtrockenheit oder Verdauungsprobleme auf. Ausgeprägte Erwartungsängste sind daher oft die Folge. Durch die Vermeidung der Angst-machenden Situationen kommt es zu einer kurzfristigen Erleichterung. Langfristig werden wichtige Aktivitäten vermieden, was zum Teil zu sehr erheblichen Lebenseinschränkungen führt.

 

Sozialphobie

Eine soziale Phobie ist mit verschiedenen unangenehmen Gedanken und Gefühlen verbunden: die Angst im Mittelpunkt zu stehen, von anderen angeschaut, beurteilt und vielleicht sogar kritisiert zu werden, sich zu blamieren, rot zu werden. Wer unter einer Sozialphobie leidet, geht Situationen, in denen soziale Ängste auftreten können, aus dem Weg, da es ihn großen Mut kostet, eine solche Situation durchzustehen. Beispiele für schwierige Situationen sind: eine öffentliche Rede halten, Erstkontakte mit unbekannten Menschen, in einer Leistungssituation (sportliche Wettbewerbe oder bei der Arbeit) von anderen beobachtet werden, Personen des anderen Geschlechts anzusprechen. Resultierend aus dieser Angst nehmen die sozialen Kontakte eines Menschen mit sozialen Ängsten im Laufe der Erkrankung immer weiter ab.

 

Als Reaktion auf die Angststörung entwickeln die betroffenen Menschen häufig depressive Symptome, weil sie ihren Lebenszielen nicht näher kommen und ihren Wunsch nach Austausch, der auch vorhanden ist, nicht erfüllen können.

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