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Panikattacken

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Panikattacken

Als Panikattacke wird das plötzliche und in der Regel nur einige Minuten anhaltende Auftreten einer körperlichen und psychischen Alarmreaktion ohne äußeren Anlass bezeichnet. Oft ist den Betroffenen nicht klar, dass ihre Symptome Ausdruck einer Panikreaktion darstellen. Die ursprünglich der Energiebereitstellung (und damit dem Überleben) dienenden vegetativen Reaktionen im Körper werden dadurch als (lebens-)bedrohlich erlebt, was die Panik weiter antreibt.

Bei einigen Personen können sich die Panikattacken – mit abgeschwächten Symptomen – auch über einen längeren Zeitraum (bis zu mehreren Stunden) erstrecken. Weiters stehen bei einigen Personen die psychischen Symptome im Vordergrund, während die physischen kaum ausgeprägt sind. Beiden Gruppen gemeinsam ist, dass die Symptome oft nicht als Auswirkung eines Angstzustandes erkannt werden.

 

Symptome

Typische Symptome einer Panikattacke sind:

  • Atemnot, Engegefühl in Brust und Kehle
  • Hyperventilation (als Folge Kribbelgefühle in Gesicht und Händen, Muskelkrämpfe)
  • Herzrasen
  • Schweißausbrüche
  • Zittern, Schwindel
  • Angstgedanken („Das ist ein Herzinfarkt“, „Jetzt sterbe ich gleich“, „Ich werde verrückt“ …)
  • Depersonalisationsgefühle („Neben sich stehen“, „Nicht mehr ich selber sein“)
  • Derealisationsgefühle („Umgebung wird als fremd, unwirklich wahrgenommen“)
  • Angst davor, Haus oder Wohnung zu verlassen, da etwas passieren könnte

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Berndt Kühnel
Dipl.-Soz.-Päd. (FH), Psychotherapeut,
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Panikattacken

Ängste

Ängste

Angststörung

Jeder Mensch kennt Angst, weil sie ein ganz normaler menschlicher Gefühlszustand ist. Sie tritt als sinnvolles Warnsignal auf, wenn Ereignisse und Situationen als bedrohlich, ungewiss oder unkontrollierbar eingeschätzt werden. Treten Ängste jedoch ohne reale Bedrohung oder auch nach deren Beseitigung auf und sind sie übermäßig stark und häufig, führen sie zur Lebensbeeinträchtigung und man spricht von einer Angststörung.

Bei Angststörungen treten verschiedene körperliche Symptomen wie Atembeklemmung, Muskelverspannungen, Schwitzen, Mundtrockenheit oder Verdauungsprobleme auf. Ausgeprägte Erwartungsängste sind daher oft die Folge. Durch die Vermeidung der Angst-machenden Situationen kommt es zu einer kurzfristigen Erleichterung. Langfristig werden wichtige Aktivitäten vermieden, was zum Teil zu sehr erheblichen Lebenseinschränkungen führt.

 

Sozialphobie

Eine soziale Phobie ist mit verschiedenen unangenehmen Gedanken und Gefühlen verbunden: die Angst im Mittelpunkt zu stehen, von anderen angeschaut, beurteilt und vielleicht sogar kritisiert zu werden, sich zu blamieren, rot zu werden. Wer unter einer Sozialphobie leidet, geht Situationen, in denen soziale Ängste auftreten können, aus dem Weg, da es ihn großen Mut kostet, eine solche Situation durchzustehen. Beispiele für schwierige Situationen sind: eine öffentliche Rede halten, Erstkontakte mit unbekannten Menschen, in einer Leistungssituation (sportliche Wettbewerbe oder bei der Arbeit) von anderen beobachtet werden, Personen des anderen Geschlechts anzusprechen. Resultierend aus dieser Angst nehmen die sozialen Kontakte eines Menschen mit sozialen Ängsten im Laufe der Erkrankung immer weiter ab.

 

Als Reaktion auf die Angststörung entwickeln die betroffenen Menschen häufig depressive Symptome, weil sie ihren Lebenszielen nicht näher kommen und ihren Wunsch nach Austausch, der auch vorhanden ist, nicht erfüllen können.

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